Der Schlüssel zur E-Mobilität
liegt in der Batterielogistik.
Die Batterielogistik ist einer der wichtigsten Bausteine für eine umfassende E-Mobilität.
Wir sorgen für die notwendige Verknüpfung aller Wertschöpfungsstufen über den gesamten Lebenszyklus von Batterien hinweg.
Lagerung
Wir betrachten die Lagerung aus unterschiedlichen Perspektiven: aus Sicht des Herstellers mit dem Fokus auf neue Batterien, des verbauenden Unternehmens mit einem Schwerpunkt auf Pufferung und Produktionsversorgung und des Recyclers mit Blick auf defekte oder ausrangierte Batterien. Der Brandschutz spielt dabei grundsätzlich eine große Rolle. In einem computergestützten Training können Unternehmen jetzt ein beispielhaftes Lager modellieren.
Transport
Mit welcher Geschwindigkeit dürfen Batterien innerhalb eines Lagers transportiert werden? Welche neuen Fahrzeuge helfen uns beim Transport von Batterien? Wie können wir Batterien besser verpacken und sichern? Vor allem auch für kritische oder defekte Batterien suchen wir Lösungen.
Supply Chain
Eine wesentliche Bedeutung für die Batterielogistik liegt in der Organisation der Zusammenarbeit aller Akteure über Wertschöpfungsstufen und Lebenszyklusphasen hinweg. Wir wollen zum einen den Informationsaustausch zwischen den Supply Chain-Partnern optimieren und zum anderen Logistikprozesse mit einem besonderen Augenmerk auf die rückwärtsgerichtete Logistik von Batterien effizienter machen.
Aus unserer Arbeit
InnoLogBat geht in die Verlängerung
Die Laufzeit des Innovationslabor für Batterie-Logistik in der E-Mobilität endet eigentlich im September dieses Jahres. Das vom Bundesministerium für Bildung und Forschung geförderte Projekt wurde jetzt jedoch um ein halbes Jahr verlängert.
Jetzt Termine machen für Battery Safety Awareness Training
Über das computergestützte »Battery Safety Awareness Training«, das Batterie- und Automobilhersteller, Logistikdienstleister sowie Unternehmen der Kreislaufwirtschaft für die sichere und kosteneffiziente Lagerung von Lithium-Ionen-Batterien sensibilisieren soll, informiert das Innovationaslabor Batterie-Logistik jetzt auch auf seiner Website. Ein kurzes Video bietet dort einen ersten Einblick in den Aufbau des Trainings.
»Die Komplexität von Brandversuchen ist enorm«
Für die Beurteilung des Brandverhaltens von Batterien für elektrische Fahrzeuge sind Simulationen nicht aussagekräftig genug. Das Brandverhalten muss in realen Brandversuchen getestet werden. Worauf es dabei ankommt, erläutert Max Plotnikov vom InnoLogBat, wissenschaftlicher Mitarbeiter am Fraunhofer IML.
Algorithmus spürt Kurzschlüsse auf
Die Detektion von Kurzschlüssen ist ein Eckpfeiler für die Bestimmung des Zustands von Batterien für E-Fahrzeuge. Forschende des InnoLogBat haben nun eine Lösung entwickelt, mit der solche Anomalien von Batterien außerhalb des Fahrzeugs automatisiert festgestellt können. Ziel ist es, kritische Batterien schnell zu isolieren.
Kreisläufe schließen mit Netzwerkstruktur
Wie lässt sich die Rücknahme von Batterien aus Elektrofahrzeugen so wirtschaftlich und umweltverträglich wie möglich gestalten? Forschende des Fraunhofer IML wollen Empfehlungen für eine effiziente und nachhaltige Rücknahmelogistik geben: Sie beschäftigen sich dazu mit der Planung von Rücknahmenetzwerken – auf europäischer Ebene und unter Einbeziehung einer Vielzahl von Kriterien.
InnoLogBat unterstützt erste Fachkonferenz zu Batterietransport
Die »1. Fachkonferenz Transport von Lithium Batterien« am Freitag, 12. Juli 2024 im SZ-Hochhaus in München findet in Kooperation mit dem Innovationslabor für Batterie-Logistik in der E-Mobilität (InnoLogBat) statt.
Battery Safety Awareness Training
Von IoT-Devices bis Sprinklern, von der Gasdetektion bis zu Wärmebildkameras: Das computergestützte „Battery Safety Awareness Training“ des Innovationslabors sensibilisiert Unternehmen für die sichere und kosteneffiziente Lagerung von Lithium-Ionen-Batterien.
Whitepaper Batterie-Logistik
1.000 Batterien aus E-Autos werden am Hauptsitz der REMONDIS-Gruppe in Lünen zu einem stationären Speicher gebündelt. Mit einer Gesamtleistung von zwölf Megawatt handelt es sich dabei um einen der weltweit größten Speicher aus Second-Use-Fahrzeugbatterien.
IoT-Devices
Grundlage für den Einsatz entsprechender Ansätze und Technologien ist die umfassende Digitalisierung aller damit verbundenen logistischen Prozesse. Speziell angefertigte IoT-Devices an den Batterien helfen dabei, mögliche Schäden und daraus resultierende ökonomische und ökologische Risiken frühzeitig zu erkennen.
KI und Machine Learning
Die Anwendung von Methoden der Künstlichen Intelligenz (KI) und des Machine Learning (ML) unterstützt die Planung und Durchführung der Transportlogistik von (Entsorgungs-)Gütern. Ziel ist es, dass aus den zur Verfügung stehenden Daten Handlungsempfehlungen abgeleitet werden können.
Blockchain
Die Blockchain-Technologie stellt über die gesamte Lieferkette hinweg Transparenz her und ermöglicht, dass jeder Akteur eine fälschungssichere Historie der Batterien einsehen kann.
Von der Herstellung über den Einbau bis zur Weiterverwendung und zum Recycling: Innovative Technologien helfen uns dabei, das Handling von Batterien einfacher, sicherer und nachhaltiger zu machen und den Kreis(lauf) zu schließen.
Ausgediente und defekte Produkte und Materialien müssen nach deren Nutzung auf höchstmöglicher Wertschöpfungsstufe gehalten werden. Dafür müssen wir angepasste Logistikkonzepte der Kreislaufwirtschaft zur Koordinierung der Stoff- und Informationsflüsse entwickeln.
Dr.-Ing. Arkadius Schier, Stellvertretender Abteilungsleiter Abt. Software & Information Engineering, Fraunhofer-Institut für Materialfluss und Logistik IML
Effiziente Logistiklösungen und -konzepte für Transporte und Lagerung von Batterien sind von zentraler Bedeutung für eine nachhaltige Skalierung der E-Mobilität. Aktuell wird dieser Aspekt sowohl von den verschiedenen Akteuren der Industrie sowie der Politik oft noch vernachlässigt, sodass wir hier Handlungsbedarf sehen, den wir im Rahmen des Projekts InnoLogBat gemeinsam mit unseren Partnern angehen möchten.
Dr. Marcus Ewig, Geschäftsführender Direktor, Rhenus Automotive
Bei der Entwicklung von Dienstleistungen für die intelligente datenbasierte Überwachung von Batterielagern spielen Künstliche Intelligenz und Machine Learning-Verfahren eine immer wichtigere Rolle. Ziel ist es dabei, neue oder auch defekte Batterien – letztere mit Blick auf die Weiterverarbeitung – in großer Menge sicher aufzubewahren.
Prof. Dr. Bogdan Franczyk, Universität Leipzig, Institut für Wirtschaftsinformatik
Unser ganzheitlicher Ansatz ermöglicht neuartige Konzepte: Wir entwickeln sichere und – parallel zum Aufbau der E-Mobilität – skalierbare Lösungen.
Forschende aus drei Institutionen sowie Expertinnen und Experten namhafter Automobil-, Transport- und Entsorgungsunternehmen sind Partner unseres Innovationslabors.